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6. European Concours d'Elegance / Oldtimer - Gala in 68723 Schwetzingen bei Heidelberg am
1. und 2. September 2007
Der 6. European Concours d'Elegance / Oldtimer - Gala Schwetzingen - das rollende Automuseum bot 105 Jahre Automobil - Geschichte

Rund 20.000 Zuschauer nutzten auch im Jahr 2007 die Gelegenheit, um in den gepflegten Grünanlagen des Schwetzinger Barockschlosses die
European Concours d'Elegance / Oldtimer - Gala Schwetzingen ein automobiles Highlight der Extraklasse zu erleben.

70 Automarken spiegelten auch 2007 die Geschichte des Automobils in Schwetzinger Schloss
Das Alphabet der Automarken des 6. European Concours d'Elegance AvD-Oldtimer-Gala Schwetzingen war wieder ein Spiegel der Geschichte des Automobils. Von der englischen Marke AC über Adler und Alfa Romeo spannte sich ein Bogen von 70 Automarken bis zu VW do Brasil, der schwedischen Jubiläumsmarke Volvo und dem britischen Wolseley. Viele Automarken von annodazumal sind heutzutage unbekannt, darunter in alphabetischer Reihenfolge Apollo aus Apolda, Amilcar aus St. Denis, Armstrong Siddeley, Bristol, Cottereau, Devin, Duhanot, Fuldamobil, Gutbrod, Hispano-Suiza, Lagonda, Mathis, Pierce Arrow, Protos, Rosengart und die erwähnte britische Marke Wolseley. Der Gesamtwert der ausgestellten Fahrzeuge aus Belgien, England, Frankreich, Italien, Holland, Österreich, Schweden, Schweiz, Tschechien und Deutschland war höher als 10 Millionen Euro.

      

Der European Concours d'Elegance im Schwetzinger Barockschloss war sehr gut besucht.

      

Das älteste Fahrzeug war ein DeDion von 1902
Mehr als 105 Jahre hatte der von Familie Haller aus der Schweiz präsentierte DeDion Bouton Phaeton Zweizylinder aus dem Jahre 1902 auf dem Buckel, dessen Aufbau dem einer Kutsche gleicht. Diesen Aufbau hatte er mit dem Cottereau 5 HP des Jahres 1903 gemeinsam und dem Apollo Piccolo Mobbel Einzylinder, mit dem einst die Automobilindustrie in Thüringen ihren Anfang nahm. Diese Raritäten stammen aus der Pionierzeit des Automobils, als man etwa noch dem Irrtum erlegen war, es genügte eine Bremse an der Hinterachse, weil der Kutscher ja auch die Pferde zurückhalten müsse und nicht die Tiere die Kutsche. Die Entwicklung der Fahrzeugaufbauten war fast lückenlos zu bewundern. Man sah wie aus den Kutschen mit Heckeinstieg, genannt Tonneau, die wichtigsten heute noch gebräuchlichen Kategorien Limousine, Coupé und Sportwagen entstanden sind. Aber wer weiß noch, dass früher alle vollständig geschlossenen Autos Berline hießen, weil man der Ansicht war, in Berlin herrsche das schlechteste Wetter? Der Alfa Romeo Berlina von 1956 erinnerte ebenso daran, wie der Peugeot von 1964. Die wertvollsten Fahrzeuge waren nicht genau zu definieren, aber zu ihnen gehörten sicher der Alfa 6 C 2500 von 1939, der den Concours Villa d'Este 2007 gewann ebenso, wie der Cadillac Imperial 341 des Jahres 1928, der amerikanische Duesenberg J von 1929, der Hispano-Suiza H6B mit der Karosserie von Erdmann & Rossi, Berlin und der Maserati 5000 GT, der einst auf Bestellung des Shah von Persien entstand und von dem erstmals auch noch eine Cabriolet-Version aus dem Jahre 1961 gezeigt wurde.

      

      

Besonders erwähnenswert war das einmalige Pininfarina Coupé eines Ferrari 166 MM mit 2-Liter 12-Zylinder-Motor des Holländers Hendrick Koel, das schon beim Concours d'Elegance im amerikanischen Pebble Beach seine Klasse gewann. Aber auch der makellose und inzwischen einzigartige Fiat 520 Torpedo 1928 des Niederländers Wim Smit gehörte dazu, denn von den einst 10.000 mal gebauten Wagen sind weltweit nicht einmal fünf übrig geblieben.

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Volvo Oldtimer Parade beim European Concours d'Elegance

      

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Erstmals waren alle wichtigen Volvo seit 1927 in Deutschland
Der AvD war stolz, dass Volvo sein offizielles 80-jähriges Jubiläum in Schwetzingen feierte. Enthusiasten, Sammler, Experten und Volvo-Mitarbeiter hatten in monatelanger Arbeit alle Meilensteine der Geschichte dieser Marke zuammen getragen, die mit dem ÖV4 des Jahres 1927 begann. Noch nie konnte man die großen Sechszylinder der dreißiger Jahre aus Schweden und das königliche 655 Norrmalm-Cabriolet von 1933 in Deutschland gemeinsam mit dem ersten Stromlinienwagen PV 36 "Carioca", seinen Nachfolgern PV 56 und PV 60 und den vielen Varianten des Volvo-Programms der 50er bis 70er Jahre sehen. Dabei sind auch der P1900 Sportwagen von 1957, der elegante P 1800 Sport, die Volvo-Rennsportwagen der deutschen Werksfahrer Jochen Neerpasch und Eberhard Mahle, der berühmte "Schneewittchensarg" und Regierungslimousinen. Die Teilnehmer der Volvo-Jubiläumsschau kamen teilweise aus Nordschweden und scheuten keinen Aufwand, das weltweit vollständigste Volvo Oldtimer Museum nach Schwetzingen zu bringen, das unter der Schirmherrschaft des Geschäftsführers von Volvo Deutschland stand. Auch spezielle Volvo Raritäten zum Beispiel ein verlängerter Volvo 760 des Schwedischen Königshauses, der Volvo 264 TE Bertone des ehemaligen Staatsratsvorsitzenden der DDR Erich Honecker, ein Volvo PV 445 Pickup oder ein Volvo P245 T Kombi mit 6 Türen waren zu besichtigen. Im Volvo 264 TE Bertone des ehemaligen Staatsratsvorsitzenden der ehemaligen DDR Erich Honecker war sogar eine Puppe von Erich Honecker im Heck des Volvos platziert.

      

oben: der Volvo 264 TE Bertone des ehemaligen Staatsratsvorsitzenden der DDR Erich Honecker

      

Einmalige Automobile Raritäten waren im Schlosspark Schwetzingen
Zu diesen weltweit einzigartigen Raritäten gehört der Audi Alpensieger von 1912, der in bewährter Partnerschaft vom Technik-Museum in Speyer gezeigt wurde. Er gewann die erste österreichische Alpenfahrt und zwei weitere dieser schweren Bergprüfungen und existiert nur noch ein weiteres Mal in der Sammlung von Audi. Eigens aus Spanien angereist war ein Duhanot Tourer von 1908, eine französische Marke, die nur zwischen 1906 und 1908 existierte - der einzig verbliebene große Duhanot war im Schlosspark Schwetzingen zu bewundern. Aus der Zeit des ersten Avus-Rennen stammten gleich zwei einmaligen Exponate: der NSU 5/25 Bootsheck Rennwagen von 1925, den das Autovision-Museum in Altlussheim erstmals in einem Concours zeigte. Und der einmalige und längst verloren geglaubte Protos Rennwagen, der beim Avus-Eröffnungsrennen 1921 in Berlin dabei war und die Zeit bis 1992 eingemauert in einem alten Landhaus bei Magdeburg überdauerte. Besonders wichtig war die Klasse H der unrestaurierten Originalfahrzeuge, in der ein Opel 25/55 von 1914 ebenso interessant war, wie ein italienischer Ghia 230 S, der als Star des Turiner Salons von 1966 die letzten 41 Jahre im Neuzustand in Frankreich überlebte.

      

      

30 Juroren, Prominente und viel Programm im Schlosspark Schwetzingen
Unter den 30 Juroren, die die Bewertung vor allem unter dem Aspekt der Authentizität und Originaltreue vornahmen, waren bekannte Namen aus der Automobilindustrie, dem Design und der Geschichte. Die Schirmherrschaft hatte diesesmal der zypriotische FIVA-Stewart Papadopoulos und Ehrenjuror war der Amerikaner Tom Tijaarda, dessen DeTomaso Pantera Sportwagen übrigens im Concours zu sehen war. Baronin von Oppenheim gehörte ebenso zur Jury wie der Historiker Ulf von Malberg und der Motorsport-Experte Ulf von Malberg und namhafte Automobildesigner, darunter der Argentinier Jorge Ferreyra-Basso. Im Park spielten wieder die "Saloniker" aus Stuttgart, die Ausschnitte ihrer musikalischen Skandinavien-Reise, die sie den Teilnehmern zu Ehren des Volvo-Jubiläums am Samstag Abend im Rokoko-Theater aufführten und in musikalischen Inseln auch im Schlosspark zu Gehör brachten. Fest zum Bestand gehörte die Frankfurter Jazzband "The Strangers", die ganztägig im Bereich des Schlosscafes zu hören waren und der österreichische Pianist Burle Baumgartner, der im Südflügel spielte. Das Duo "Flöte - Harfe" aus Düsseldorf spielte für die Volvo-Gäste. Zahlreiche Pagodenzelte mit Automobilia, Literatur, wertvollen Uhren und Accessoires, dazu britische Sweets, dänische Lakritz und italienischer Capuccino, eine große Sammlung von Kühlerfiguren aus 5 Jahrzehnten und handgearbeitete Hüte, altes Gepäck und vieles andere mehr rundeten das Angebot ab, das die Besucher zum 6. European Concours d'Elegance im Schlosspark von Schwetzingen erleben konnten. Damit wurde wieder ein Familienprogramm geschaffen, das dem hohen Anspruch des Schlossparks gerecht wurde und gleichzeitig für Automobil Experten und Enthusiasten von höchstem Wert ist. Der Baden-Württembergische Finanzminister Gerhard Stratthaus , wie der Oberbürgermeister von Schwetzingen, Bernd Junker und AvD-Präsident Wolfgang-Ernst Fürst zu Ysenburg hatten wieder die Schirmherrschaft der European Concours d'Elegance übernommen.

Infos: https://concours-delegance.de/
und beim Organisationsbüro im AvD, Lyoner Str. 16, in 60528 Frankfurt (Telefon 069 6606262)

Text- und Bildquellen: AvD , Volvo Cars und www.toymarkt.de

      

      

Alle Fotos dieses Berichtes sind auf 320 x 240 Pixels verkleinert. Diese und weitere Fotos vom European Concours d'Elegance können bei www.toymarkt.de in der Größe 640 x 480 Pixels auf CD gebrannt bestellt werden.
Zur Bestellung der Fotos vom European Concours d'Elegance
 
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